Wat denn dat? Oxytocin? Oxytocin ist auch als Bindungs-, Kuschel- oder Liebeshormon bekannt und hat ganz viel positive Eigenschaften. Eigentlich ist es das Hormon, welches die Geburt und den Milcheinschuss in den Brustdrüsen einleitet. Und was ist mit den Männern? Glück gehabt. Auch Männer können Oxytocin ausschütten. Hergestellt wird das Hormon im Hypothalamus und in der Neurohypophyse ausgeschüttet.

Oxytocin kann was:

  • Es schärft den Blick für andere.
  • Es erhöht die Empathie und Grosszügigkeit.
  • Es macht empfänglicher für zwischenmenschliche Signale.
  • Es stärkt Vertrauen in andere Menschen und damit auch in das eigene Handeln.
  • Es aktiviert das Belohnungssystem
  • und reduziert Cortisol und damit Aggression, Stress und Angst und verbessert somit das Immunsystem.

Wodurch entsteht es? Und darin liegt jetzt die Krux. Etwas, das sehr stark den Oxytocin-Spiegel erhöht, sind Berührungen. Das können Umarmungen, aber auch Kuscheln sein. Jaja, auch Sex. Leider ist es zur Corona-Zeit schwierig mit Kuscheln und Umarmen. Es gibt aber zum Glück auch noch andere Möglichkeiten:

Nimm Komplimente an!

  • Nimm Komplimente und aufmunternde Worte an und sei gegenüber positiven Kommentaren aufgeschlossen.
  • Das Annehmen von netten Worten steigert dabei nicht nur dein Selbstbewusstsein. Es vermittelt dir auch ein angenehmes Gefühl von Wärme und Belohnung.

Lass Emotionen zu!

  • Emotionen sind wichtig, um dem Gegenüber mitzuteilen, wie man sich fühlt. Werden Emotionen unterdrückt, erschwert das die Kommunikation. Ausserdem senkt es den Oxytocin-Spiegel und wirkt sich somit negativ auf das Wohlbefinden aus.
  • Teilst du deine Emotionen deinem Umfeld mit, wirst du dich danach befreiter fühlen. Deine Ängste und Sorgen werden dadurch gemildert.
  • Lässt du Emotionen zu und drückst sie aus, wirst du emotional kompetenter.
  • Sprich mit anderen offen über Gefühle und Emotionen. So wachst ihr zusammen daran.

Handle selbstlos!

  • Tu etwas Gutes für andere. Das wirkt sich positiv auf das eigene Wohlbefinden aus. Egal, ob du freiwillig arbeitest, jemandem im Alltag hilfst oder ein offenes Ohr für Mitmenschen hast.
  • Die Selbsthingabe und das Mitfühlen wirken sich positiv auf deine Gemütslage aus.

Und zu guter Letzt:

Sanfte Übungen für Körper und Geist

  • Beim Laufen oder Meditieren kannst du nicht nur negative Gedanken verringern, sondern auch aktiv dein Wohlbefinden steigern.
  • Auch Yoga-Übungen eignen sich, um wieder klare, positive Gedanken zu fassen. Nach einer stressigen Zeit kannst du dich damit wieder gut und geliebt fühlen.

Und wenn du kannst, dann umarme deine Liebsten am besten mehrmals täglich. Das ist der wirksamste Oxytocin-Boost.

Ich wünsche dir viel Oxytocin. 🤗 Fühl dich von mir umärmelt.

Das Ding mit dem „Oxytocin und den Corona-Massnahmen“

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