Samhain – In Verbindung mit den Ahnen

Wenn der Nebel tiefer sinkt und die Nächte länger werden, beginnt eine andere Zeit.
Die Zeit der Ahnen.
Die Zeit der leisen Stimmen, die nicht laut sprechen – aber gehört werden wollen.

Vielleicht ist jetzt der Moment, still zu werden.
Nicht um zu lauschen, sondern um zu erinnern.

Der Wald trägt Geschichten, die älter sind als Worte.
Jeder Ast, jeder Stein, jeder Atemzug ist Teil eines grossen Gewebes.
Auch du bist darin verwoben.

Die Ahnenzeit fragt nicht nach Perfektion.
Sie fragt nach Verbindung.
Nach dem, was dich trägt – auch wenn du es nicht siehst.

Vielleicht spürst du eine Sehnsucht.
Nach Herkunft.
Nach Halt.
Nach einem inneren Wissen, das nicht gelernt, sondern erinnert wird.

Frag dich:
„Was in mir stammt aus einer Zeit, die ich nicht kenne – aber fühle?“
„Welche Kraft darf ich ehren – nicht aus Pflicht, sondern aus Liebe?“

Die Ahnen gehen nicht verloren.
Sie wandern mit – in deinem Schritt, in deinem Blick, in deinem Atem.
Und vielleicht darfst du das heute spüren.

Samhain – In Verbindung mit den Ahnen
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