Lange habe ich über dieses Thema nachgedacht. Abschied! Was löst es in mir aus? Eine gewisse Traurigkeit – ja. Aber was noch?

Abschied verbinden wir eigentlich immer mit dem Fortgang einer Person oder eines Tieres für immer. Meistens in Verbindung mit dem Tod. Aber nehmen wir nicht täglich Abschied von irgend etwas? Nicht bewusst. Eher schleichend.

Kennst du das Gefühl? Da ist eine Trauer. Aber du kannst es nirgendwo festmachen. Kein Mensch, kein Tier ist gestorben. Aber die Trauer ist da. Bei mir ist das aktuell so. Nach längerem Sinnieren bin ich dann doch drauf gekommen. Ich nehme im Moment täglich viel Abschied. Wovon? Vom Kindsein meiner Tochter, von gewissen Vorstellungen über eine Freundschaft, von einer Projektidee, die nicht ganz so gut geklappt hat… Es gibt so viele Dinge, von denen wir uns täglich verabschieden müssen. Unter Umständen auch von einem uns bisher bekannten Körper, der immer funktioniert hat und jetzt versagt. 

Weisst du was? Du darfst ruhig traurig darüber sein. Denn hier startet der Prozess des Abschiednehmens. Und dazu gehört auch, alle Phasen der Trauer zu durchleben.

Wie machst du es mit dem Abschied? Durchlebst du gerade so einen Prozess? Lässt du deine Trauer zu? Oder findest du, das sei alles gar nicht nötig?

Abschiednehmen ist nicht einfach.
Zum Abschied gehört auch Trauer.
Das Ding mit dem „Abschied“
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