Viele Leute sagen, dass sie es immer wieder tun. Das Geniessen! Du auch? Und tust du es denn richtig?
Hier ist die Anleitung für das wahrhafte Geniessen:
- Gönne dir Genuss
„Tun hätte ich schon gewollt, dürfen habe ich mich nicht getraut!“ (Karl Valentin)
Wenn du dir selbst etwas Gutes tust, dann ohne Hemmungen, schlechtes Gewissen oder Scham! Werde dir über unnötig gewordene Genussverbote klar. Das was du als Kind von deinen Eltern gelernt hast, muss im Erwachsenenalter nicht mehr gelten! Lass diese Verbote fallen. - Nimm dir Zeit zum Geniessen
Ja, klar, denkst du jetzt. Tatsächlich klingt es banal, ist aber eine ganz wichtige Voraussetzung für das Geniessen. Genuss geht nicht unter Zeitdruck – aber manchmal genügt schon ein Augenblick. - Geniesse bewusst
Willst du Genuss erleben, musst du dich auf eine Tätigkeit konzentrieren und dich ganz auf diese besinnen. Das ständige Denken an zukünftige oder zurückliegende Aufgaben lenkt den Blick ab. Genuss findet in der Gegenwart statt. - Schule deine Sinne für Genuss
Durch Erfahrung bildet sich eine fein differenzierte Sinneswahrnehmung, die das Geniessen benötigt. Beim Geniessen kommt es auf das Wahrnehmen von feinen Unterschieden an. Schärfe deine eigenen Sinne! - Geniesse auf deine eigene Art
Das weiss bereits der Volksmund: „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“. Genuss ist für jeden etwas anderes. Es ist wichtig zu wissen, was einem in welchem Moment gut tut und was nicht. - Geniesse lieber wenig, aber richtig
Es kommt nicht auf die Menge an. Viel wichtiger ist die Qualität. Ein Zuviel wirkt auf die Dauer sättigend und langweilig. Deshalb beschränke dich. Nicht aus Geiz oder aus falscher Bescheidenheit, sondern um dir das jeweils Beste zu gönnen. - Planen schafft Vorfreude
„Feste feiern soll man, wie sie fallen.“ Oft bringt das Zufällige, Spontane und Unerwartete einen ganz besonderen Genuss. Überlass den Genuss trotzdem nicht dem Zufall! Mit unserem übervollen Alltag ist es besser, angenehme Erlebnisse zu planen und sich die Zeit dafür einzuteilen. Damit kannst du dich auf das angenehme Ereignis nämlich schon lange vorher freuen. - Geniesse die kleinen Dinge des Alltags
„Immer die kleinen Freuden aufpicken, bis das große Glück kommt. Und wenn es nicht kommt, dann hat man wenigstens die kleinen Glücke gehabt.“ (Theodor Fontane)
Genuss ist nicht immer zwangsläufig etwas Ausserordentliches. Oft wird das kleine Glück verpasst, weil man auf das grosse wartet. Darum finde Genuss im normalen Alltag. Hältst du Ausschau nach angenehmen Erlebnissen, kannst du eine Vielzahl davon im Alltag entdecken. Nimm die alltäglichen Dinge aus einer anderen Perspektive wahr und entdecke die dadurch unerwarteten Genüsse.
PS. Wer mich kennt, weiss, dass Eiscrème ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben ist.
Kleine Anleitung für das richtige „Geniessen“