Mind. 1 Minute reicht und stärkt das Immunsystem!

Was wir ja eigentlich alle wissen: Lachen ist gesund. Aber worauf hat das Lachen denn nun tatsächlich Wirkung? Auf meiner Recherche im Internet (es gibt dazu eine Wissenschaft namens Gelotologie) bin ich auf Folgendes gestossen:

Was passiert im Körper, wenn wir lachen:

  • Kopf kippt nach hinten, Nasenlöcher werden weit, Mund wird geöffnet. Dadurch werden die Atemwege frei. Die vertiefte Atmung transportiert mehr CO2 ab, wodurch sich weniger Feuchtigkeit in der Lunge befindet, was dazu führt, dass sich die Gefahren auf Infektion verringern. Hast du gewusst, dass beim lauthals loslachen, der Atem stossartig mit 100 km aus der Lunge hinaus gepresst wird? Boah!
  • Ebenfalls werden mehr als 80 Muskeln aktiviert. Wahnsinn oder? Und man strengt sich dafür nicht einmal an! Eine Quelle behauptet sogar, dass 1 Minute Lachen sich genau so positiv auf die Gesundheit auswirkt wie 10 Minuten Joggen oder 45 Minuten Meditation. Hey, das ist doch mal ganz cool!!!
  • Während des Lachens haben wir auch ein geringeres Schmerzempfinden. Dazu gibt es Studien mit Eiswasser (vgl. Steiner & Uber, 2004). Der Grund dafür ist, dass während dem Lachen Endorphine wie Serotonin (Glückshormon) ausgestossen und der Ausstoss der Stresshormone Adrenalin und Kortison unterdrückt werden. Die kurzzeitige Veränderung des Hormonhaushalts ist schmerzstillend, angstlösend und macht auch noch glücklich. Wow!
  • Und ob du es glaubst oder nicht: Lachen regt auch den Verdauungsapparat an und fördert den Stoffwechsel. Ausserdem stärkt Lachen das Immunsystem allgemein bei regelmässiger Durchführung. In diesen Momenten werden Antikörper zum Schutz vor Bakterien und Viren neu gebildet.

Interessant ist aus meiner Sicht auch, dass das Lachen medizinisch eingesetzt wird: Herzinfarktpatienten verringern durch lachen unter ärztlicher Aufsicht ihren Blutdruck und damit das Potential eines erneuten Infarkts!

Was aber obercool ist: Beim Lachen oder Lächeln drückt der Gesichtsmuskel zwischen Wange und Auge genau auf jenen Nerv, der unserem Gehirn eine fröhliche Stimmung signalisiert. Also los… bei einer Depriphase irgend eine blöde Komödie schauen, die dich zum Lachen bringt. Das ist auch noch kostenlos (ja klar, natürlich nicht auf Netflix 😉)!

Hier gibt es noch einige Vorteile, die auf die soziale Interaktion abzielt:

  • Da Lachen sympathisch wirkt, wird ein lachender Mensch auch als attraktiv wahrgenommen.
  • Lachen baut Spannungen und Hemmungen ab. Die Interaktion mit anderen wird dadurch vereinfacht.
  • Lachen schafft Nähe und Verbundenheit.
  • Mit entschuldigendem Lachen gelingt es besser, Missstimmungen aus der Welt zu schaffen.

Fazit: Lach mindestens einmal pro Tag, dass dir Tränen runterlaufen und du den Bauch festhalten musst.

Wer täglich lacht, erhöht die Immunität und das psychische Wohlbefinden.
Lachen verbessert nicht nur das Immunsystem, es macht auch sympathisch und attraktiv. Ausserdem schafft es Nähe und Verbundenheit. Es sollte viel mehr gelacht werden.
Tägliches Lachen

2 Kommentare zu „Tägliches Lachen

  • November 4, 2021 um 10:38 am Uhr
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    Hallo, danke für die schöne Zusammenstellung!!!
    Und ich glaube, ich habe einen inhaltlichen Schreibfehler gefunden:
    „Während des Lachens haben wir auch ein tieferes Schmerzempfinden. Dazu gibt es Studien mit Eiswasser (vgl. Steiner & Uber, 2004). Der Grund dafür ist, dass während dem Lachen Endorphine wie Serotonin (Glückshormon) ausgestossen und der Ausstoss der Stresshormone Adrenalin und Kortison unterdrückt werden. Die kurzzeitige Veränderung des Hormonhaushalts ist schmerzstillend, angstlösend und macht auch noch glücklich. Wow!“
    Das muss vermutlich im ersten Satz heißen ein geringeres Schmerzempfinden.

    Außerdem eine Frage: ich hatte mal eine gravierende Zahl, wieviel weniger wir heute lachen wie noch vor ein paar Jahrzehnten…und kann sie leider nicht mehr finden. Haben Sie zufällig darüber etwas gefunden?

    Viel Erfolg mit Ihrer Arbeit
    herzliche Grüße
    ANita

    Antworten
    • November 4, 2021 um 6:03 pm Uhr
      Permalink

      Liebe Anita

      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich denke, das trifft es, weshalb ich jetzt anstelle von „tieferes“ „geringeres“ eingefügt habe.

      Ich habe nach solchen Zahlen gesucht. Aber dazu leider nichts gefunden. Das einzige, worüber ich zwischenzeitlich gestolpert bin, ist, dass Kinder 20mal mehr lachen als wir Erwachsenen. Eine traurige Bilanz.

      Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren. Ich wünsche Ihnen einen gute Zeit.
      Liebe Grüsse, Pascale

      Antworten

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